Die Schulleitungen der Gesamtschule Swisttal und der Swistbachschule, Grundschule in Heimerzheim, haben gemeinsam mit Mitgliedern der Verwaltung und des Rates der Gemeinde Swisttal eine Exkursion nach München durchgeführt, um sich über modernen Schulneubau zu informieren. Der Münchner Schulrat a.D. Rainer Schweppe hat für München ein innovatives Lernhauskonzept durchsetzen können. Er organisierte eine straffe Besichtigungstour und führte die Swisttaler Delegation mit Architekten von Neu- und Umbauten zusammen. Dabei wurden sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen besucht.

Die Ratsmitglieder waren beeindruckt, wie konsequent die Stadt München mit einer innovativen Schulbau-Architektur moderne pädagogische Arbeitsmethoden in Schule unterstützt und ermöglicht. Für Schulleiterin Sybille Prochnow Penedo gilt schon längst, dass aktuelle pädagogische Methoden andere Räume benötigen als einen großen Klassenraum, der mit der Ausrichtung zur Tafel nur Frontalunterricht ermöglicht. „Arbeitsräume für Gruppenarbeit, Nischen und Ecken für individuelle Stillarbeit müssen nebeneinander möglich sein - und das bietet die Lernhausarchitektur“, betont Prochnow Penedo.

In der Gemeinde Swisttal stehen mit dem Neubau der Gesamtschule und dem Umbau des ehemaligen Georg-von-Boeselager Schulgebäudes in eine Grundschule weitreichende und kostenintensive Entscheidungen an. Die Exkursion diente dazu, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Grundlage ihrer Entscheidungen zu liefern. „Entscheidet sich Swisttal für diesen Weg, dann entscheidet sich Swisttal für eine hochmoderne und zukunftsfähige Bildung für Kinder und Jugendliche und damit für einen enormen Standortvorteil“, so Axel Fuhs, didaktischer Leiter der Gesamtschule Swisttal.