Dank der engen Kooperation zwischen der Kreis-Jugendhilfe und der Gesamtschule Swisttal war es erneut möglich, ein großes Graffiti auf unserem Schulhof zu realisieren.

Der Graffiti-Workshop fand im Rahmen des Landesprogramms „Gemeinsam MehrWert – Vielfältige Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen“ statt. Finanzielle Förderung kam vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Unterstützt wurden die Aktionen durch Daniel Flemm, Jugendpflege des Rhein-Sieg-Kreises für Swisttal.

Eine Gruppe von fünfzehn Schülerinnen und Schülern aus den Stufen 6-10 der Regel- und internationalen Vorbereitungsklassen konnte mit dem berühmten Graffiti-Künstler Eugen Schramm eine große Wand mit ihren eigenen Kreationen gestalten.

Zunächst erstellten die Schülerinnen und Schüler Skizzen, die im Anschluss auf der Wand verteilt wurden. So nahm die Wand nach und nach Gestalt an. Das Übertragen der kleinen Skizzen auf das große Wandformat war sehr herausfordernd. Hierbei unterstützte Herr Schramm mit Ratschlägen und konkreten Hilfen. Anschließend lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Schattierungen und Tiefe mit gekonnter Anwendung der Spray-Flasche einarbeiten kann.

Das gelungene Ergebnis zeigt nun die verschiedenen Persönlichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler in Form von großen und kleineren Bildern.

Anastasja (10a) und Max (10b) sagten: „Das Beste war, dass Eugen uns richtig geführt und erklärt hat. Das war cool“, während Annika (10a) betonte: „Mir hat das Zusammenarbeiten am besten gefallen und wie alle einander bei Schwierigkeiten geholfen haben“.

Einige Schülerinnen Schüler konnten sich wegen der noch bestehenden sprachlichen Barriere nicht so deutlich ausdrücken. Durch ihr Lächeln am Ende eines langen Tages konnten sie aber klar vermitteln, dass sie sich sehr wohl gefühlt haben. Auch, wenn ihre Gedanken noch in der Heimat sind, was das fliegende Herz in blau-gelb von Solomia deutlich zeigte.

Wir bedanken uns sehr bei Herrn Flemm und der Kreis-Jugendhilfe für die tatkräftige Unterstützung dieses Projektes und bei unserem Hausmeister, Herrn Wenk, ohne dessen Hilfe das Projekt nicht zum Ende hätte geführt werden können.